Lächelbringer

„In unserem Beruf zaubern wir den Kunden ein Lächeln ins Gesicht. Wenn sie zu uns kommen, dann ist in ihrem Haus meistens schon alles Notwendige geplant – Böden, Wände, Steckdosen, et cetera. Dann ist der Kachelofen ein echtes Highlight, das i-Tüpfelchen in den vier Wänden. Wir haben zum Beispiel mal einen Kachelofen mit beheizter Sitzbank und integriertem Backofen in der Küche gebaut. Den Ofen haben wir über drei Räume gestaltet, Wohnzimmer, Küche und Flur. Keine leichte Geschichte, dafür sehr individuell und genau, wie der Kunde es sich vorgestellt hatte. Am Ende hat alles perfekt funktioniert und der Kunde war und ist überglücklich.

Das ist nur einer der Gründe, warum mir mein Beruf so viel Spaß macht: Ich wollte selbstständig arbeiten und habe mir mit dem Beruf des Ofenbauers und der Gründung meiner eigenen Firma den Traum erfüllt, alles von Grund auf selbst gestalten zu können. Das treibt mich an, das ist meine Berufung.

Ursprünglich hatte ich vor, Grundschullehrer zu werden und hatte mich bereits für das Studium eingeschrieben. Doch dann habe ich in der Wartezeit im Sommer ein Praktikum bei einem Ofenbauer gemacht – das hat mir sofort gefallen. Als mir hier die Ausbildung angeboten wurde, musste ich nicht lange überlegen. Zumal ich aufgrund meines Abiturs auf zwei Jahre Lehrzeit verkürzen konnte. Eine handwerkliche Ausbildung kann niemandem Schaden und das kann dir keiner mehr nehmen. Das ist fürs Leben. Unser Beruf hat etwas Eigenständiges und ist etwas Besonderes: Wir Ofenbauer sind feinsinnige, kreative Menschen. Außerdem bietet der Beruf viele Perspektiven – du kannst verschiedene Zusatzqualifikationen machen, Meister werden, ein duales Studium absolvieren, bei Herstellern arbeiten und deinen eigenen Erfolgsweg einschlagen.“  

Ein Beitrag von Julian Stern, selbstständiger Ofenbauer und GVOB-Mitglied

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