„Die Liebe zu modernen Feuerstätten habe ich von meinem Vater geerbt und an meine Tochter weitergegeben. Ich hoffe, dass sich noch viele junge Menschen für den tollen Beruf des Ofenbauers entscheiden. Auch deshalb lehre ich Meisterschülerinnen und -schüler der Handwerkskammer Dresden/Schwerin im Ofenbau – das macht ihnen und mir großen Spaß. Ofenbauer ist ein schöner, sehr kreativer Beruf – da steckt ganz viel drin: Planung, Gestaltung, Architektur, Handwerkskunst und jede Menge Persönlichkeit. In gut einer Woche kannst du einen schönen Kachelofen erschaffen – und wenn der Ofen brennt, ist das einfach ein tolles Gefühl.
Mein Vater hatte in der ehemaligen DDR einen Betrieb für handwerklich gesetzte Öfen, als Kind bin ich schon im Trabi zu seinen Baustellen mitgefahren und habe in einem gemieteten ehemaligen Stall Kacheln eingeräumt. Für mich ist dieser Beruf immer mit Begeisterung verbunden.
Nach der Wende hat mein Vater den Betrieb in die neue Zeit geführt und mich dazu geholt – inzwischen habe ich die Leitung übernommen. Qualität ist für uns wichtig – in jeder Beziehung. Also auch bei der Ausbildung: Wir hatten schon viele Lehrlinge – und worauf es beim Ofenbauer-Nachwuchs ankommt, sehe ich bei meiner Tochter. Sie hat sich von ganz allein dazu entschlossen, ein #ofenheld zu sein. Sie hat eben auch diesen inneren Antrieb, einen handwerklich-kreativen Beruf zu erlernen – das liegt wohl in der Familie.“
Ein Beitrag von Hendrik Schütze, GVOB-Vorstandsmitglied
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